Cassiar Cemetery


Cassiar, zu dem dieser Friedhof gehört(e), ist heute eine Geisterstadt, gelegen in British Columbia, am Stewart-Cassiar Highway, dem Highway 37.

Die Ansiedlung war eine kleine firmeneigene Asbest-Bergbaustadt in den Cassiar Mountains im Norden von British Columbia nördlich von Dease Lake. Sie wurde 1952 errichtet und hatte mehr als 1.500 Einwohner. Allerdings wurde sie unerwartet nach vierzig Betriebsjahren geschlossen.
Ursache waren neben einer nachlassenden Nachfrage nach Asbest die Teuerungen bei der Umstellung von Tagebau zum Untertagebau. Die von diesem Stoff ausgehende Gesundheits- gefährdung war damals kein Grund!
Einige Häuser wurde abgebaut und abtransportiert, der größte Teil von Ihnen jedoch verbrannt und eingeebnet.
Cassiar war benannt nach dem indianischen Wort "casha", was soviel bedeutet wie "flauschiger Stein" (= Asbest).


Obwohl der Ort 1992 aufgegeben wurde, leben in der näheren Umgebung immer noch Personen; und werden hier auch beerdigt. So dieses Grab vom Oktober 2015.




Allerdings fehlt jegliche Unterhaltung des Geländes
und auch der Gräber.














































An einigen Grabstätten stehen gleichzeitig christliche Kreuze und auch Totemphälhe.

































Auch Steinplatten und Grabsteine  mit indianischen Symbolen ehren die hier Begrabenen.









































Ihm hat man gleich zwei Ferngläser mit auf seine letzte Reise gegeben.

















Die Lieblingsmütze ?











































This community was shocked and saddened on the evening of August 2nd to learn of the untimely death by
accident of Mr. Horst Tolksdorf and
(in the same accident) of the critical
injuries sustained by Mr. James
Beddow. These men, who were employedat the mine, were both riding in the same truck which, it is believed,
was accidentally backed over the
edge of the dump at the peak.
A funeral service conducted by the
Reverend E . G. Foster was held for
the remains of Mr. Tolksdorf at the
Cassiar Cemetery at 2:30 p.m. on August 4th.
Quelle:  Asbestos sheet


Ein Eingangsstor fehlt!

Die einmal vorhandene Umzäunung ist an vielen Stellen "umgefallen"; auch der gegen sie geschüttete Erdaushub drückte Teile des Zaunes weg und umgefallene Bäume demolierten Teilbereiche.

Dennoch:
ein mehr als bemerkenswerter, allerdings "vergessener"  Friedhof.


28.07.2017


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